Je mehr ich von den Menschen sehe, umso lieber habe ich meinen Hund.


Friedrich der Große 
 
 
 

Doch nun will ich ein wenig über   m e i n e    Hunde erzählen:

 

"Susi"

 

               

Susi war mein erster eigener Hund. Sie kam als winzig kleines Fellknäuel,  8 Wochen alt,  im November 1977 zu uns. Ihre Abstammung ließ sich nicht genau klären - eben ein "Spitz-gedacktelter-Pudel". Damals waren Flokatiteppiche modern und man hätte sie in unserem fast nicht gefunden, wenn sie nicht schwarz gewesen wäre. Sie sollte auch ein Spielkamerad  für meinem damals vierjährigen Sohn sein. Und das wurde sie! Wir hatten mit ihr unwahrscheinliches Glück, sie ließ sich leicht erziehen, war anhänglich und treu, niemals hörte man ein Knurren von ihr. Mit 4 Jahren hatte sie einen Wurf von vier sooo niedlichen Welpen, dass wir sie am liebsten alle behalten hätte. Natürlich war das nicht möglich und so suchten wir ein neues Zuhause für alle, wo sie es wirklich gut hatten.

                       

 

 Mit zunehmendem Alter wurde Susi schwerhörig. Als ich eines Tages nach Hause kam, kam sie nicht wie gewohnt zu mir gelaufen, auch auf mein Rufen nicht. Wir suchten die ganze Wohnung nach ihr ab - und fanden sie friedlich schlafend im Kleiderschrank! Desses Tür stand auf, und sie hatte es sich auf den unten liegenden Pullovern bequem gemacht. Was haben wir gelacht! Sie hatte mein Rufen nicht gehört. Susi brauchte nie einen Tierarzt, nur im hohen Alter bekam sie Medikamente für ihr schwächer werdendes Herz. Damit wurde sie 15 Jahre alt.                             

 

                             

Sie hat uns mit ihrem fröhlichen Wesen sehr, sehr viel Freude bereitet und noch oft denken wir an sie!

 

 

Dieses Gedicht hat mich sehr berührt:

 

Der letzte Gang


Bin ich dereinst gebrechlich und schwach
und quälende Pein hält ständig mich wach -
was Du dann tun mußt - tu es allein.
Die letzte Schlacht wird verloren sein.
Daß du sehr traurig, verstehe ich wohl.
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag - mehr als jemals geschehen -
muß Deine Freundschaft das Schwerste bestehen.
Wir lebten zusammen in Jahren voll Glück.
Furcht vor dem Muß? Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, daß ich leide dabei.
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei.
Begleite mich dahin, wohin ich gehen muß.
Nur - bitte bleibe bei mir bis zum Schluß.
Und halte mich fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.
Mit der Zeit - ich bin sicher - wirst Du es wissen,
es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen.
Vertrauendes Wedeln ein letztes Mal -
Du hast mich befreit von Schmerzen und Qual.
Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist,
der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint.
Es darf nicht sein, daß Dein Herz um mich weint.
( Verfasser unbekannt ) 

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