Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden,

welches Dich mehr liebt als sich selbst.

Josh Billings 

 

 

 "Humphrey"

 

 Nachdem unser Scotti nun nicht mehr da war, hatten mein Mann und ich eigentlich vor, für die nächste Zeit "hundelos" zu bleiben, um Motorrad zu fahren, einmal in den Urlaub zu fliegen, was  wir bisher noch nie getan hatten, weil wir unseren Hunden keinen Flug zumuten wollten - eben all das zu tun, was mit Hund nur bedingt oder gar nicht möglich war. Auf einer Geburtstagfeier  erwähnten wir, dass wir nun keinen Hund mehr hätten. Gleich am nächsten Tag rief unsere    Bekannte an, sie hätte  D E N   Hund für uns. Einen super-klasse, wunderschönen Labrador Retriever, 5 Jahre alt, also kein Streß mit der Erziehung. Seine Besitzerin könne ihn aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr halten, habe die Züchterin angerufen und gefragt, ob sie nicht jemand wüßte, der ihn nehmen würde. Da seien wir ihr sofort eingefallen."Bitte schaut ihn Euch doch wenigsten einmal an", bat sie uns eindringlich. Nun, wir ließen uns überreden und fuhren alle - Bekannte, Züchterin, mein Mann und ich - (Welch ein Auflauf) los, um uns Humphrey anzusehen. Uns gefiel sein ruhiges, freundliches Verhalten so gut, dass wir ein "Probewochenende" vereinbarten. Nach diesem Wochenende gab es nichts mehr zu überlegen! Humphrey zog bei uns ein! Er hat ein sehr liebes Wesen, ist fast zu allen - egal ob Mensch oder Tier - freundlich, liebt Kinder über alles und ist leicht zu erziehen. Und die Erziehung musste bei ihm ordentlich wieder aufgefrischt werden! Seine Kommandos "Sitz, Steh, Fuss, Platz usw." waren fast aus seinem Gedächtnis gelöscht. Doch da er gern arbeitet fiel es uns leicht und machte sogar sehr viel Spaß, ihm Neues beizubringen. Und ich genieße wieder die ausgedehnten Spaziergänge auf all den Wegen, die ich so lange nicht gehen konnte. 

So lebten wir gerade mal zwei Monate ohne Hund. Ich glaube, so ein richtiger Hundenarr wie ich,    kann gar nicht ohne trübsinnig zu werden, ohne einen vierbeinigen Freund leben! 

 

                      

               

Humphrey wurde vergiftet!

 

Es ist für mich unbegreiflich - mein Bärchen ist tot, qualvoll gestorben! Er hat, verfressen wie Labradore eben sind, wohl beim letzten Gassi-Gang am späten Abend, einen Giftköder aufgenommen. Eine Stunde später begann die Wirkung des Giftes mit Erbrechen, Durchfall, extremes Speicheln, Zittern. Meine Tierärztin war nicht zu erreichen, ebenso wenig die Tierärztin, die Notdienst hatte! Sie hatte ihre Mutter ans Telefon gesetzt (!!!) die mir riet, erstmal abzuwarten. Das Zittern sei bestimmt nur die Aufregung. Nun setzten Krämpfe ein und die Atmung fiel ihm immer schwerer.

In meiner Not rief ich einen anderen Tierarzt an, zu dem ich sofort kommen sollte. Er spritze ihm ein Mittel, so dass Humphrey zur Ruhe kam und die Krämpfe sich lösten. Aber retten konnten er ihn nicht mehr!

Zum Glück hat er so das Ende nicht bei Bewußtsein erleben müssen - er wäre elendig erstickt!

Was für grausame, bösartige Menschen gibt es doch! Wer tut so etwas?

Ich bin am Boden zerstört, unendlich traurig!!!

 

 

 

Humphrey, mein Bärchen,

ich werde Dich nie vergessen!

 

                     

Rassemerkmale des Labrador Retriever

Der Labrador ist ein mit durchschnittlich 57cm recht großer, energischer Hund. Es gibt ihn in drei Fellfarben: Einfarbig schwarz, gelb (reicht von hellcreme bis fuchsrot) oder schokoladenbraun.Sein  Fell ist kurz und dicht. Die Pfoten weisen eine charakteristische, rundliche Form auf (Katzenpfoten). Obwohl es gemäß Standards nur einen Labrador gibt, existieren zwei Zuchtlinien: der stärkere, größere, "Showdog" genannte Typ und der feinere, kleinere Typ, der als "Working dog" bezeichnet wird. Der "Showdog" bringt meist 30 bis 40 kg auf die Waage, ein "Working dog" 20 bis 25 kg.

Der gelbe Labrador ist nicht zu verwechseln mit dem Golden Retriever, einem ähnlich großen und starken Retriever, jedoch mit deutlich längerem Fell.

Wesen

Labradore sind sehr gutmütig, sie gehen mit fremden Menschen ebenso freundlich um wie mit  Kindern oder anderen Tieren. Ein typischer Labrador ist recht bewegungsfreudig und braucht  reichlich Auslauf. Außerdem lieben Labradore Wasser. Es ist enorm wichtig, dass der Labrador
vor allem geistig gefordert wird - d.h. dass er auch arbeiten und seinen Kopf gebrauchen darf.

 

Verwendung

Als Ergebnis langjähriger Selektion auf jagdlich nutzbare Eigenschaften ist der Labrador ein Hund     mit einer vorzüglichen Nase und mit einem weichen Maul, womit er gefundenes Wild oder andere Gegenstände unbeschädigt seinem Herrn zuträgt. Er ist sehr lernfähig und aufmerksam, beob-    achtet seinen Herrn dauernd und freut sich über jedes Lob. Diese Lernfähigkeit und Arbeitsfreude sollte   man nicht nur bei der Ausbildung zum Jagd- oder sonstigen Arbeitshund nutzen, sondern    auch beim reinen Familienhund. Unterforderte, in ihren Arbeitsanlagen nicht geförderte Hunde   neigen dazu, unerwünschte Verhaltensweisen zu entwickeln. Heutzutage findet man ihn wegen     seiner vielfältigen guten Eigenschaften im Einsatz als vielseitigen Jagdhund, Blindenhund, Therapiehund, Drogenspürhund, Rettungshund oder Sportkameraden bei Agility und Flyball.    Darüber hinaus ist er ein geduldiger, nervenstarker, angenehmer und wirklich kinderlieber Familienhund, dem das enge Zusammenleben mit seinen Menschen über alles geht und der zu      einem ausgewogenen Klima im Zusammenleben der Menschen erheblich beitragen kann.

Quelle: Wikipedia

                                                                                                  

 

 

Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes,

er ist schneller und gründlicher als ich.

Otto von Bismark 

 

 

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